XXVIII. Bigband-Workshop Neubrandenburg

XXVIII. Bigband-Workshop Neubrandenburg

XXVIII. Bigband-Workshop Neubrandenburg
(Text: D. Irmer)

Der Internationale Workshop für Jugend-Bigbands fand in diesem Jahr von Freitag, dem 28. Februar, bis Sonntag, dem 02. März 2025, in Neubrandenburg statt. Er bestand aus zwei Tagen Probenarbeit von 7 Zeitstunden und den 3 Stunden Probe am Sonntag sowie dem darauffolgenden Aufbau, Soundcheck und Konzert. Die Teilnehmenden waren von Montag bis Donnerstag regulär in der Schule und starteten am darauffolgenden Montag quasi nahtlos in die nächste Woche. Der Workshop läuft ohne die schuleigene Währung „Zensuren“ ab, ganz im Gegenteil: Man zahlt, um dabei sein zu dürfen. Warum Schülerinnen und Schüler so etwas gern mitmachen?

Seit vielen Jahren nimmt unsere Bigband an diesem Workshop teil. Man stellt sich mit seinen Leistungen den herausragenden Dozenten und Musikern der deutschen, aber auch europäischen bzw. internationalen Jazzszene. Das Prinzip ist ebenso einfach wie genial. Dozentinnen und Dozenten, die alle jeweils ein Instrument aus der Bigband vertreten, coachen die Band aus dem Blickwinkel des eigenen Instruments, sodass hier Perspektiven sichtbar werden, die für alle Schüler, aber auch die Kollegen und Bigband-Leiter immer wieder neu sind.

Dazu kommt, dass wir an diesen drei Tagen ungefähr genau so viel Probenzeit miteinander verbringen wie im Rest des Jahres. Es gibt also die Möglichkeit, einmal ausgiebig ohne zeitlichen Druck an einem Titel zu arbeiten und wache Schüler zu erleben und nicht eine enthusiastische, aber – nach 8 Unterrichtsstunden – geschaffte Band. So können in diesem Rahmen Titel neu erarbeitet, stilistische Fragen kompetent beantwortet und eine Fülle an unterschiedlichstem Input verarbeitet werden.

Dozenten und Bands aus Dänemark, Schweden, Tschechien und Deutschland lebten an diesem Wochenende eine besondere Art der Völkerverständigung. Musik kommt in der Regel ohne Worte aus, aber einige Proben fanden ergänzend auf Englisch statt.

Höhepunkt der Veranstaltung ist das traditionelle Abschlusskonzert, in welchem die teilnehmenden Bigbands jeweils einen Titel vorspielen. Hier kann man unterschiedlichste Besetzungen, Leistungslevel und Stile erleben. Die Dozenten des letzten Probensets dirigieren dann ihre Band. Das Publikum, in großen Teilen die Mitglieder der anderen Bands, feiert die Musiker auf der Bühne. Am Ende des Konzertes gibt es die Darbietung der Dozenten, die dann selbst in einer großen Combo oder Bigband-Formation spielen und unter der Leitung von Rolf von Nordenskjöld einen Titel zu Gehör bringen, der den aufmerksamen Zuhörern jedes Mal den Atem verschlägt.

Nicht nur unsere Schüler nahmen an diesem Workshop der ganz besonderen Art teil, sondern auch einige ehemalige Bigband-Spieler kamen zu den Proben. Offenbar sind es eben nicht die Zensuren, die Schülerinnen und Schüler zu einem so arbeitsintensiven Wochenende motivieren.

Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle unserem Kollegen Andreas Rosin, der gemeinsam mit Prof. Clemens Fuchs seit Jahren den Workshop organisiert. Wir bedanken uns zudem bei den Dozenten für ganz eigene Sichtweisen, Methoden und die Freude am Musizieren, die wir gemeinsam mit ihnen teilen durften. Und wir danken unserem Förderverein, der die Teilnahme großzügig unterstütze und möglich machte.

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Neun interessierte Profilschülerinnen und -schüler haben sich im vergangenen Jahr bei ihrer Fächerwahl dafür entschieden, das Fach Niederdeutsch bis zum Abitur zu belegen. So wurde im Schuljahr 2024/25 der erste Grundkurs Niederdeutsch in der Qualifikationsphase an unserer Schule eingerichtet. Gemäß dem Rahmenplaninhalt „Niederdeutsch als Regionalsprache im europäischen Kontext“ beschäftigen sich die jungen Plattschnackers seit einigen Unterrichtsstunden mit dem Schutz der niederdeutschen Sprache durch die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen, mit sprachpolitischen Akteuren und den Maßnahmen zum Erhalt der Regionalsprache.

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Sehr geehrte Eltern,

das Schuljahr hat begonnen und ich möchte Ihnen und Ihrem Kind viel Erfolg, Freude und tolle musikalische Erlebnisse am Goethe-Gymnasium Demmin, Musikgymnasium wünschen.

Besonders freue ich mich, zwei neue Kollegen in unserem Team begrüßen zu können. Sie werden unsere Arbeit in den Bereichen Gesang und chorische Stimmbildung unterstützen. Frau Martensmeier wird im Jugendchor tätig werden und dazu Gesangsunterricht erteilen. Herr Grünwoldt, der selbst einmal Schüler unserer Einrichtung war, wird den Kinderchor unterstützen und ebenfalls Gesangsunterricht erteilen.

Frau Schlundt und Frau Prass führen in den Klassen 5 und 6 ein neues Konzept für den Musikunterricht ein. Das sogenannte Helbling-Konzept möchte den Musikunterricht in all seinen Facetten mehr mit dem Klavierunterricht, der Bläserklassenausbildung und dem Chor verbinden. Das gemeinsame Musizieren soll hier ein Kernanliegen sein und es sind auch schon Auftritte geplant.

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Stadtmeisterschaften Leichtathletik

Großartige Leistungen der Leichtathleten des Goethe-Gymnasiums Demmin

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Beginn des Vorbereitungskurses zur Eignungsprüfung Musikklasse 5

Beginn des Vorbereitungskurses zur Eignungsprüfung Musikklasse 5    

 

                                                                                                                      

 

Wir planen, wieder einen Vorbereitungskurs für die Eignungsfeststellung zur Aufnahme in die Musikklasse (Klasse 5, Schuljahr 2025/26) einzurichten.

 

Bei der Eignungsfeststellung werden die Kinder in den Bereichen Musiktheorie, Gesang und Instrumentalspiel überprüft. Unser Kursangebot wird die Kinder in den Bereichen Gesang und Musiktheorie fördern.

 

Eine instrumentale Vorbereitung können wir nicht leisten, aber bei Interesse und Bedarf Kontakte zu Instrumentallehrern herstellen.

 

Unser Kursangebot richtet sich an die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen im Schuljahr 2024/25 und ist dank der Unterstützung durch unseren Förderverein kostenfrei.

 

Der erste Termin ist Mittwoch, der 11.09.2024, um 13:30 Uhr in der Cafeteria des Goethe-Gymnasium Demmin, Musikgymnasium, An der Mühle 7.

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Klassenkonzert der 5m

Klassenkonzert der 5m am 10.07.2024

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Was für ein „Gewusel“ – bis fünf Minuten vor dem Konzert mussten sich die Eltern, Großeltern, Gäste, interessierte Schüler aus anderen Jahrgangsstufen und Kollegen im Foyer vor der Aula gedulden, denn die jungen Künstler waren noch am Proben. Dann ging es los – wenn schon nicht mit einem Paukenschlag, so doch mit einem Beckenschlag, der jeden im Raum wissen ließ, jetzt hat es angefangen! Die Intrada und der alte Schlager „Ich wollt‘ ich wär ein Huhn“, vorgetragen durch die Bläser unter der Leitung von Elena Prass, eröffneten das Konzert.

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(Bericht und Fotos: K. Studier)

Niederdeutschlernende der Klasse 10 als Lehrende – nicht nur das gefiel den Schülerinnen und Schüler der Musikklassen 7m und 8m an ihrem Niederdeutsch-Projekttag am 28. Juni 2024. Auch dass so viele unterschiedliche und häufig spielerische Methoden angewandt wurden, um ihnen nicht nur einen Einblick in die niederdeutsche Sprache zu geben, sondern sie auch zu ersten eigenen „lütten Schnacks“ (kleine Gespräche) zu befähigen, wurde mehrfach gelobt.
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