Utflooch in Fritz Reuter siene Vadderstadt Stemhagen
Utflooch in Fritz Reuter siene Vadderstadt Stemhagen
(Text: K. Studier, Fotos: A. Selleng-Pätzold, K. Studier)
Der Autor Fritz Reuter trug im 19. Jahrhundert zur Etablierung der niederdeutschen Sprache als Literatursprache bei, weshalb sein Leben und seine Werke selbstverständlich im Niederdeutschunterricht der Profilschulen thematisiert werden. Aufgrund der Nähe unserer Schule zu seiner Geburtsstadt Stavenhagen (ndt.: Stemhagen) bietet es sich an, vor Ort die Spuren Fritz Reuters zu erkunden. Und so brachen die Niederdeutsch-Profilklassen 9 und 10 am 24. April 2025 auf, um in die Welt des berühmten plattdeutschen Dichters einzutauchen.
Im Fritz-Reuter-Literaturmuseum, seinem Geburtshaus, wurde die Gruppe bereits von Frau Rühle erwartet. Sie führte durch die Ausstellung, informierte über das abwechslungsreiche Leben Reuters mit all seinen Höhen und Tiefen und entführte uns unter anderem in die „Festungstid“, die „Stromtid“ und die „Franzosentid“. Zitate aus den Werken des Dichters illustrierten dabei, wie der Autor seine eigenen Erfahrungen und das Zeitgeschehen literarisch verarbeitete. Im Anschluss konnten im Stadtkern Stavenhagens noch einige Spuren aus Reuters Kindheit entdeckt werden. Durch Plaketten an den Hauswänden lassen sich die Gebäude identifizieren, die einen Bezug zum Autor aufweisen, und der Online-Audioguide des Literaturmuseums hält kurze informative Beiträge bereit, um diese Zusammenhänge zu erläutern. In diesem Rahmen wurde unter anderem auch die Anhöhe erklommen, auf dem das Schloss Stavenhagen steht, in dem Reuter häufig bei seinem Patenonkel, dem Amtshauptmann Weber, zu Besuch war. Nach einem Bummel durch die Stadt endete dann ein informativer Ausflug in Reuters Vaterstadt Stavenhagen.
Wir danken dem Reuter-Literaturmuseum Stavenhagen für die Kooperation und dem Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern für die Bereitschaft, die Kosten für diese Exkursion zu tragen.
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Sprachfördercamp „Plietsch&Platt“ in Schwerin-Mueß

Sprachfördercamp „Plietsch&Platt“ in Schwerin-Mueß
(Bericht und Fotos: K. Studier)
Eine vielfältige Mischung aus Musik, Natur, Regionalgeschichte, Volkstanz, Medien und natürlich Plattdeutsch bot den Niederdeutschschülerinnen und -schüler der Profilklassen 7,8 und 10 das Programm des diesjährigen Sprachfördercamps „Plietsch&Platt“, welches vom 24. bis 26. Juni 2024 in Schwerin-Mueß stattfand. Die Möglichkeit, daran teilzunehmen, erhielten wir durch unsere erfolgreiche Teilnahme am diesjährigen Plattdeutschwettbewerb des Landes.
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Das Sommerfest 2024

Sommerfest mit Stadtrallye und Tombola
Für das traditionelle Sommerfest am Goethe-Gymnasium Demmin, das in diesem Jahr unter dem Motto „40 Jahre Musikgymnasium – 40 Jahre wir in Demmin“ stand und den Abschluss der Jubiläumswoche bildete, hatten sich die Organisatoren etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Die Schülerinnen und Schüler durften wieder ihre Kräfte in verschiedenen Kategorien messen, aber dieses Mal waren die Stationen in der ganzen Hansestadt verteilt.
Das Sommerkonzert im Rahmen der Festwoche
Die Festwoche am Goethe-Gymnasium

Die Festwoche anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Musikgymnasiums Demmin wurde durch zwei großartige Veranstaltungen eröffnet. Das Ehepaar Stefan und Christine Richter haben das Musikgymnasium in Demmin gegründet. Stefan Richter stellte am Montag seine Erinnerungen an diese Zeit in einer Lesung vor. Das Publikum ließ sich sehr gerne auf diese Zeitreise ein. Am Dienstag begeisterte das Heeresmusikkorps Neubrandenburg die Zuschauer auf dem Schulhof des Gymnasiums. Die Bläserklassen 5 und 6 stellten ihr Können im Rahmen dieses Konzerts unter Beweis.
Liederabend am Goethe Gymnasium Demmin
Kann eine „Leistungskontrolle“ so schön sein? Das Vorsingen der Gesangseleven aus der 10. bis 12. Jahrgangsstufe der beiden Gesangsklassen Gnau und Schlundt gestaltete sich zu einem bunten Abend der Gesangskunst, einem Ohrenschmaus der Extraklasse. Wenn man es nicht gewusst hätte, wäre niemand auf die Idee gekommen, dass es hier (auch) um Zensuren ging.
Juniorwahl am GGDM

Seit dieser Wahlperiode gilt: Jugendliche ab16 Jahren dürfen offiziell an der Kommunal- und Europawahl teilnehmen. Damit auch die Jüngeren die Möglichkeit bekommen politisch zu partizipieren, waren alle Schülerinnen und Schüler ab der Klassenstufe 8 aufgerufen an der Juniorwahl teilzunehmen, die unsere Schule auch in diesem Jahr wieder ausgerichtet hat. Hierbei konnten die Schülerinnen und Schüler am eigenen Leib erfahren, wie es ist zur Wahl eingeladen zu werden, vor der Entscheidung zu stehen, einem Kandidaten seine Stimme zu geben und am Wahltag im Wahllokal zu erscheinen.