Traditionskonzert in Prerow
Prerow 2025
Konzert des Jugend- und Kammerchores in der Seemannskirche Prerow
Text: D. Irmer, Fotos: K.Stoll
Seit vielen Jahren gestaltet der Jugendchor das letzte Konzert des Schuljahres in der Seemannskirche in Prerow, so auch in diesem Jahr. Am 27. Mai wurden die Jugendlichen und das Team mit einem Tag an der Ostsee für die besonderen Anstrengungen des Schuljahres belohnt und der Anlass genutzt, die Schüler der 12. Klassen, unsere Abiturienten, in einem feierlichen Rahmen würdig zu verabschieden. So sind es jedes Mal etwas gemischte Gefühle, die besonders Schülerinnen und Schüler, deren Eltern, Lehrerinnen und Lehrer auf ihrem Weg nach Prerow begleiten.
Nach der Ankunft wurde der Probenplan der aktuellen Wettervorhersage angepasst und die Jugendlichen erst einmal in die Freizeit entlassen, um dann am Nachmittag zur angekündigten Regenzeit in der Kirche letzte Proben durchzuführen. So fieberten die Akteure dem Konzert entgegen und um 20 Uhr (alle Konzerte in der Seemannskirche beginnen um 20 Uhr) war es dann endlich soweit und die Zuschauerinnen und Zuschauer in der zum Bersten gefüllten Kirche erlebten zum Auftakt des Konzerts den Kammerchor mit drei Stücken aus dem „Actus tragicus“ von J. S. Bach, mit dem der Chor schon die Abendmusik zur Passionszeit in der katholischen Kirche in Demmin gestaltet hatte. Danach folgte der Jugendchor mit drei Stücken aus dem Requiem von Gabriel Fauré. Es folgten neu erarbeitete Werke aus dem populären Bereich, bei dem der Jugendchor seine stilistische Sicherheit auch auf einem anderen Gebiet zeigen konnte und so dem Konzert eine neue Farbe verlieh. In diesem Kontext ist besonders das neu gegründete Popensemble hervorzuheben, das mit „Never enough“ eine ausgefeilte Homogenität präsentierte. Mit „Drück die 1“ zeigte der Jugendchor, dass auch über einhundert Schülerinnen und Schüler zusammen grooven können.
Nun war es soweit und die Abiturientinnen und der Abiturient starteten mit ihrem Programmteil. Eröffnet wurde er von Franziska und Valerie, die gemeinsam mit Silke Vogler am Klavier Brahms „Die Meere“ zu Gehör brachten. Es folgten Ann-Sophie und ihre Lehrerin Maren Schlundt, die den Abba Klassiker „My love, my life“ gemeinsam mit Ines Bethage am Klavier souverän präsentierten. Die Vielfalt an stimmlichem Ausdruck und interpretatorischen Ansätzen wurden auch bei Magdalena Dressler und Maralde Müller deutlich, die jenseits des Mainstreams ganz eigene ästhetische Ansätze zum Klingen brachten. Besonders nennenswert war auch die eigene Vertonung eines Gedichts von Hanna Marcheganio. Nach dem gemeinsamen Vortrag der 12er von Abbas „Thank you for the music“ war es dann soweit, das alljährliche Ritual des Abschieds war gekommen. Chorleiter Stefan Müller fand rührende Worte und zusammen mit Maren Schlundt wurden die Abiturienten, die zum Teil sehr um ihre Fassung kämpfen mussten, mit einem kleinen Geschenk aus dem Jugendchor entlassen.
Nach diesem immer wieder hochemotionalen Teil des Konzerts folgte ein weiteres Ritual. Mit dem Vortrag des „Irischen Segens“ und dem Volkslied „Der Mond ist aufgegangen“ wurde das Konzert wie in den Vorjahren beendet.
Wir danken dem Team Jugendchor für die Organisation und musikalische Umsetzung dieses Konzertes, der Kirchgemeinde Prerow für die tolle Unterstützung an diesem Tag und dem Förderverein der Musikklassen, der, wie immer, diese Veranstaltung unterstütze und möglich machte.
Kategorien
Neueste Beiträge
Die Klassenfahrt der 6m

Erlebnisbericht der Klassenfahrt der 6m nach Binz – oder: Wie eine Woche ohne WLAN tatsächlich viel Spaß machen kann
Tag 1 - „Ankunft in Binz: Wie, es gibt kein WLAN?“
Lange hatten die Schülerinnen und Schüler der 6m, Frau Bartels und Herr Koch auf diesen Tag gewartet, hatten geplant und organisiert. Am 28.03. war es nun so weit, denn endlich hieß es: „Ab nach Binz zur Klassenfahrt!“ Für nicht wenige Schülerinnen und Schüler war es die erste Klassenfahrt überhaupt. Die Vorfreude war also riesig, als wir die Reise zur schönen Insel Rügen antraten, um dort fünf ereignisreiche Tage zu verbringen. Nach zweieinhalbstündiger Fahrt und ein wenig Fußmarsch erreichten wir unser Domizil in Strandnähe und bezogen unsere Zimmer. Für einige wartete dort schon die erste Überraschung, denn ein Teil der Zimmer hatten einen traumhaften Ausblick aufs Meer. Nachdem die Taschen ausgepackt und die Zimmer hergerichtet waren, ging es zunächst für einen Spaziergang an den Strand. Im Anschluss flanierten wir an der Promenade und erkundeten ein wenig den Ortskern. Den Abschluss des Tages bildeten die ersten einer Vielzahl von Werwolf- und Uno-Flip-Runden. Da im Vorfeld auf den Zimmern die neuesten Schmink- und Pflegeprodukte ausprobiert wurden, saßen mitunter top gestylte Schüler in der Runde.
Exkursion in das Freilichtmuseum Klockenhagen

[Text und Bilder: Kristin Studier]
Bei einer Tour vom Niederrhein bis nach Hinterpommern stoßen aufmerksame Beobachter auf eine architektonische Besonderheit unserer Region: das nord- bzw. niederdeutsche Hallenhaus. Dieses vom 15. bis zum 19. Jahrhundert verbreitete Bauernhaus fasziniert durch seine Atmosphäre. Eindrucksvoll schilderte die Schriftstellerin Dörte Hansen diese 2015 in ihrem Roman „Altes Land“. Als Teil der Regionalgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns fand die Thematik so natürlich auch Eingang in den Rahmenplan für das Fach Niederdeutsch. Unter anderem „de Stännerbuwies“, „de Fackwarkbu“ un „de grote Deel“ (hdt.: Ständerbauweise, Fachwerkbau und große Diele) werden im Niederdeutschunterricht behandelt. Doch Größen- und Lichtverhältnisse, die Beschaffenheit des Bodens oder der Inneneinrichtung und die damit verbundene Lebensweise sind nur vor Ort tatsächlich greifbar. So machten sich die Profilschülerinnen und -schüler Niederdeutsch der 8. und 9. Klasse am 05. April auf den Weg, um dies im Freilichtmuseum Klockenhagen zu erleben.
Spendenaktion für die Ukraine

Aktion „Eure Spende im Karton“ (Text: M. Koch)
„Das ist einfach unglaublich! Ihr seid toll! Vielen, vielen Dank.“ Mit diesen Worten verlieh der Bürgermeister der Stadt Jarmen, André Werner, seiner großen Freude und Dankbarkeit stellvertretend für die in Jarmen und Tutow untergebrachten Menschen aus der Ukraine Ausdruck. Übergeben wurden ihm kurz zuvor die Sachspenden in Form von Hygieneartikeln, Lebensmitteln sowie Spielzeug, welche Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasium Demmin im Rahmen der schulinternen Aktion „Eure Spende im Karton“ am 16. März zusammengetragen hatten.
Einladung zum Vorspielabend
Vorspielabend im Frühjahr
am 23.03.2022
um 19.00 Uhr
in der AULA
Ihr seid herzlich dazu eingeladen!
Wir freuen uns auf euch !
Poetry Slam der Klasse 10a

(Text: K. Studier, Bilder: M. Koch und K. Studier)
Den Jahresabschluss gestaltete der Kurs „Kreatives Schreiben“ der Klasse 10a auf besondere Weise. Am 17. Dezember 2021 führten die Schülerinnen und Schüler ihren eigenen Poetry Slam durch, bei dem sie die Arbeitsergebnisse der vergangenen Monate präsentierten.
Im Wahlpflichtbereich der 10. Klassenstufe dürfen sich die Schülerinnen und Schüler entscheiden, ob sie den Kurs „Kreatives Schreiben“ oder den Niederdeutsch-Kurs belegen. Neun Mädchen und vier Jungen begaben sich im Laufe des ersten Schulhalbjahres auf eine kreative Reise durch die verschiedenen Textsorten, sprachlichen Bilder und klanglichen Gestaltungsmöglichkeiten von Literatur. Neben dem Erwerb von theoretischem Wissen zum Schreibprozess probierten sie sich dabei auf vielfältige Weise produktiv aus, wobei immer wieder beeindruckende Texte entstanden. Ziel des Kurses war das Verfassen und die Performance eines eigenen Slam-Textes, der im Rahmen eines Poetry Slams, eines literarischen Wettstreites, präsentiert werden sollte. Diese Veranstaltung planten und gestalteten die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer selbstständig.