Combo & Friends – Musik & Poesie im perfekten Takt
"Should I write or should I sway?" – Combo & Friends 2025
Fotos: A.Trunk Text: A.Trunk (inspiriert durch den Abend und das Internet)
Man hat ja als Berichteschreiber so seine Pflichten.
Objektiv sein. Chronologisch korrekt.
Und dann spielt jemand „Sway“, und plötzlich ist alles schief. Oder besser: alles schwingt.
Es sollte ein ganz gewöhnlicher Konzertbericht werden.
Einleitung. Wer, wann, wo, warum.
Und dann kam die Combo –
Mit „Time After Time“,
mit „One More Light“,
mit „In the End“ (Spoiler: war nicht das Ende).
Und spätestens bei „Mi Piace“ war mir klar: Ich war nicht mehr im Dienst. Ich war in Italien.
Im Takt.
Ich wollte nicht mehr berichten.
Ich wollte swayen.
Doch nun zurück zur Pflicht, und ja – auch das hat geschwungen.
Die Big Band brachte nicht nur die üblichen Instrumente mit, sondern auch:
• „Cute“, was wirklich frech war.
• „Single Track Road“, ein musikalisches Navi durch den Groove-Dschungel.
• „Ich will keine Schokolade“, was ich persönlich für eine textliche Fehleinschätzung halte – aber musikalisch ein Genuss war.
• Und natürlich: „Sway“. Das Sway. Das eigentliche Zentrum dieses Abends, auch wenn’s keiner so geplant hatte.
________________________________________
Dann kam Elena.
Selbstgeschrieben. Selbstgesungen. Selbstbewusst.
Begleitet von Franzi und Til an der Trompete – oder wie wir jetzt sagen:
„Last Kiss“ - Sway up high.
Und dann war da auch noch dieses Lied, das ich… nun ja… vielleicht gar nicht erwähnen dürfte, weil es eigentlich zu schön für Worte ist.
Aber ich tue es trotzdem:
„Dammi Mare“.
Ein poetischer Sehnsuchtsruf, komponiert und vorgetragen von Hanna Marchegiano und Maralde Müller – dem wahrscheinlich kreativsten Duo dieser Schule, ganz sicher aber dem einzigen, bei dem Rom und Berlin in einem Lied den Takt teilen.
________________________________________
Die Poetry Slam-Texte an diesem Abend griffen wieder die Gegenwart auf – mal ernst, mal augenzwinkernd, immer auf den Punkt.
________________________________________
Das gilt ganz besonders für den plattdeutschen Beitrag, der nicht laut war – aber tief.
Das Stück „2 Johren, 11 Monden, 22 Dach“ war eine kleine Hommage an das, was nur Schwestern einander geben können: Nähe ohne Worte, Vertrauen ohne Bedingung.
Esther Köpnick konnte an diesem Abend nicht selbst auf der Bühne stehen – aber ihr Text war da.
Und Martha Köpnick, gemeinsam mit ihrer Klassenkameradin Lena, ließ ihn lebendig werden.
Zwei Stimmen, die nicht vorgaben, Schwestern zu sein – aber den Text so fühlten, als wären sie es für einen Moment.
Ein stiller Höhepunkt. Oder wie man auf Platt sagen würde: „Dat geiht in’t Hart.“
Und die Combo hatte da noch was:
„Should I stay or should I go?“
Ich schwankte.
Nicht vor Unentschlossenheit –
sondern, die Leserschaft ahnt es: im Takt.
Denn wer einmal „Sway“ gespürt hat,
weiß, dass Bleiben keine Frage der Entscheidung ist –
sondern eine rhythmische Notwendigkeit.
Kategorien
Neueste Beiträge
Ein Wahrzeichen der Stadt Demmin erkunden

Am 25. April erkundeten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7A und 7B im Rahmen des Kunstunterrichts die Kirche St. Bartholomaei in Demmin. Dabei begrüßte das neogotische Wahrzeichen der Stadt eine der Gruppen nicht nur mit schlagendem Geläut, sondern zeigte dank der warmen Frühlingssonne auch seine Buntglasfenster in voller Farbenpracht.
Kooperation mit der Kita Regenbogen

*Der musikalische Frühling*
Die ersten Frühblüher zeigen sich und es war Zeit, den Frühling zusammen mit den Kindern vom Kinderhaus Regenbogen zu begrüßen. Pünktlich 9.15 Uhr sind die Kita-Kinder im Chorprobenraum in der Saarstraße eingetroffen. Dort wurden sie freundlich von der 5.Klasse empfangen. Nach einer kurzen Begrüßung eröffnete Frau Schlundt den musikalischen Frühling mit einer kleinen Aufwärmung für alle Stimmen. Auf kleinen Kissen nahmen alle Kinder im Kreis Platz und haben zusammen drei Frühlingslieder gesungen. Summ, Summ, Summ - Immer wieder kommt ein neuer Frühling - Vogelhochzeit. Zum letzteren Lied haben die Kita-Kinder den Gesang mit einer kleinen Kostümierung unterstützt. Zur Auflockerung fand anschließend eine Klanggeschichte statt. Diese gestalteten Schüler und Kita-Kinder ebenfalls zusammen.
Utflooch in Fritz Reuter siene Vadderstadt Stemhagen

Utflooch in Fritz Reuter siene Vadderstadt Stemhagen
(Text: K. Studier, Fotos: A. Selleng-Pätzold, K. Studier)
Der Autor Fritz Reuter trug im 19. Jahrhundert zur Etablierung der niederdeutschen Sprache als Literatursprache bei, weshalb sein Leben und seine Werke selbstverständlich im Niederdeutschunterricht der Profilschulen thematisiert werden. Aufgrund der Nähe unserer Schule zu seiner Geburtsstadt Stavenhagen (ndt.: Stemhagen) bietet es sich an, vor Ort die Spuren Fritz Reuters zu erkunden. Und so brachen die Niederdeutsch-Profilklassen 9 und 10 am 24. April 2025 auf, um in die Welt des berühmten plattdeutschen Dichters einzutauchen.
Weiterlesen … Utflooch in Fritz Reuter siene Vadderstadt Stemhagen
Goethe-Gymnasium Demmin at Rostock Seawolves
Ein Auftritt der besonderen Art
Auf Einladung unserer Ministerin hatten Schüler unseres Jugendchores ein ganz besonderes Konzerterlebnis. Sie durften im kulturellen Rahmenprogramm eines Spiels der Seawolfes auftreten. Unser ehemaliger Schüler Julian Max Wahle hat davon einen kleinen Film gedreht, den er uns dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt hat.
Abendmusik im April
Am 03.04.2025 fand in der katholischen Kirche die 48. Abendmusik des Musikgymnasiums statt.
Folgen Sie bitte dem Link, um den Artikel des Nordkurier zu lesen.
Schulmeisterschaften im Basketball
Am 2. April fanden die Schulmeisterschaften im Basketball statt.