Sommerfest 2025

„WETTEN DASS..?“ – Ein Sommerfest zwischen Show, Spiel und Schabernack

(Text: J. Johns, Bilder: A. Trunk)

Was haben Wikingerschach, kreative Outfits, Bratwurst und ein Hauch von Thomas Gottschalk gemeinsam? Ganz klar: Unser diesjähriges Sommerfest. Unter dem Motto „WETTEN DASS..?“ verwandelte sich der Schulhof am 10. Juli 2025 in eine kunterbunte Spielarena – irgendwo zwischen ZDF-Unterhaltungsshow und sportlicher Olympiade.

Den Startschuss gaben unsere musikalischen Talente. Mit stimmgewaltigen Gesangseinlagen und instrumentaler Begleitung der Big Band wurden nicht nur die Ohren verwöhnt, sondern auch die letzte Müdigkeit weggeblasen. Kaum verklang der letzte Ton, übernahmen die Hauptakteure des Tages die Bühne, nämlich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10. In kunterbunte Teams eingeteilt, zeigten sie ihre Kreativität bei der Wahl ihrer Gruppennamen und der passenden Outfits. Von den kulinarisch inspirierten „Feinschmeckern“ über die schrill gestylten „80ies Ladies“ bis hin zu den legendären „Minions“ war alles vertreten. Man sah wandelnde Flaschen, neonleuchtende Stirnbänder und Trainingsanzüge, blaue Schlümpfe, elegante Anzüge, Sonnenbrillen im XL-Format und vieles mehr.

In zwei Spielrunden mit jeweils acht Stationen stellten die Teams ihre Vielseitigkeit unter Beweis. Vom Torwandschießen über das knifflige IQ-Puzzle bis hin zum mathematisch-philosophischen Teilen von einem Klumpen Knete – es wurde geschossen, gerätselt, geworfen, gelacht. Dass dabei niemand schummelte, lag an den streng, aber fair blickenden 11. Klässlern, die die Stationen organisierten und betreuten. Überall sah man Schülerinnen und Schüler, die miteinander lachten, sich anfeuerten, gemeinsam knobelten und abklatschten. Es ging nicht ausschließlich ums Gewinnen, sondern um den Spaß und das Miteinander. Zwischendurch durfte natürlich auch geschlemmt werden. Das Buffet der 12. Klassen bot frisch gegrillte Würstchen mit duftenden Brötchen, verschiedene Kuchen und Eis, sodass niemand hungrig blieb.

Showtime im „Gottschalk-Style“

Nach der sportlich-spielerischen Aktion folgte der zweite Teil des Programms: die große „WETTEN DASS..?“-Show. In die Rolle des charmanten Entertainers Thomas Gottschalk schlüpfte zur allgemeinen Begeisterung Herr Graf, der im glitzernden Anzug und mit voluminöser Lockenpracht kaum wiederzuerkennen war. Unterstützt wurde er von seiner Assistentin Frau Mehlhorn, die in einem funkelnden Paillettenkleid ebenso glänzte.

Die glamouröse Show startete mit der herzerwärmenden Ehrung unserer Alltagshelden. Bereits im Vorfeld hatten die Schülerinnen und Schüler ihre Mitschüler nominiert, nicht wegen sportlicher Höchstleistungen oder glitzernder Outfits, sondern weil sie im Schulalltag durch Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit, Verlässlichkeit und gute Laune auffallen. Herr Koch übernahm mit spürbarer Wertschätzung die Laudatio. Einen wirklich HERZLICHEN Glückwunsch an unsere Alltagshelden! Im nächsten Schritt erfolgte unter der Anmoderation von Frau Studier die Bekanntgabe des diesjährigen „Plattdeutschen Wortes am Goethe-Gymnasium Demmin“.  Die Jury der Niederdeutschklasse 8 ernannte "Kuckomantuckel", was eine humoristische Wortneuschöpfung für "Fernrohr" ist, zum diesjährigen Gewinnerwort. Humorvoll gingen die Ehrungen weiter: Herr Graf-Gottschalk betrat wieder die Bühne und ehrte die besten Teams aus den vorangegangenen Spielrunden. Pokale und Ruhm regneten auf die Plätze 1 bis 3 – verdient, denn selten war Teamarbeit so unterhaltsam.

Nach der Siegerehrung gab es ein weiteres Highlight im Programm. Siegfried und Joy oder auch Martin & Martin, alias Herr Koch und Herr Mehlhorn, betraten in extravaganten lila Show-Anzügen die Bühne. Was folgte, war eine Zaubershow auf nahezu Las-Vegas-Niveau. Es wurde gezaubert, gelacht, gestaunt und auch ein bisschen gezweifelt: Hatten sie da wirklich Wasser zu Wein verwandelt? Das Publikum war in jedem Falle hin und weg und das nicht nur wegen der Zauberkünste.

Die große Saalwette

Als letzter Programmpunkt stand die große Saalwette an. Die Schülerinnen und Schüler hatten gewettet, dass sie es schaffen würden, 400 Cornflakes- und Müslipackungen als Dominostein-Parcours aufzubauen und mit einem einzigen Anstoß zum Umfallen zu bringen. Trotz Wind war die Aktion erfolgreich. Die Packungen fielen, das Publikum jubelte, und die Lehrkräfte verloren die Wette. Was das bedeutet? Im kommenden Schuljahr werden alle Lehrerinnen und Lehrer komplett verkleidet an einem Tag der Mottowoche der 12. Klassen teilnehmen.

Mit diesem krönenden Abschluss neigte sich das Fest dem Ende. Ob Musik, Spiel, Zauberei oder 402 Müslipackungen auf dem Schulhof – dieser Tag hatte einfach alles. Ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgeplant, organisiert, moderiert, musiziert oder einfach nur mitgemacht haben.

Wetten, dass das nächste Sommerfest ebenso turbulent wird?

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Neueste Beiträge

Up Fritz Reuter siene Spuren in Stemhagen

(Text: K. Studier, Foto: M. Koch)

„Ik weit einen Eikbom, de steit an de See,
De Nurdstorm, de brusʼt in sin Knäst, […]
Hei reckt sik von Pommern bet Nedderland. […]
Hei ward noch stahn,
Wenn wedder mal dusend von Johren vergahn.“

So charakterisierte Fritz Reuter 1860 zuversichtlich die niederdeutsche Sprache in seinem Versepos „Hanne Nüte un de lütte Pudel“. Aus eben dieser Motivation, den Eichbaum Plattdeutsch zu erhalten, wurde an unserer Schule Niederdeutsch als Profilzweig etabliert. Da die Regionalsprache und ihre Kultur insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern untrennbar mit dem Werk Fritz Reuters verknüpft sind, begegnen unsere Profilschülerinnen und Profilschüler ihm des Öfteren im Niederdeutschunterricht. Intensiviert wurde die Auseinandersetzung mit dem bekannten plattdeutschen Dichter nun durch einen Besuch seiner Geburtsstadt Stavenhagen (ndt.: Stemhagen).

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Landeswettbewerb „Jugend musiziert“

Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ 25./26.3. in Greifswald

Text: Dietrich Irmer

Auch in diesem Jahr waren Schüler des Goethe Gymnasiums Demmin, Musikgymnasium beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ erfolgreich.

Emely Bartsch und Jil Salewski erreichten im Fach Gesang einen 1. Preis und die Weiterleitung zum Bundeswettbewerb in der Schumann – Stadt Zwickau.

Wir gratulieren unseren Schülerinnen Emely und Jil,  ihrer Gesangslehrerin Frauke Gnau und den beiden Begleitern Silke Vogler und Rira Kwon - Rosin ganz herzlich zu diesem herausragenden Erfolg!

Wir gratulieren auch unserer Schülerin Ella Streeck aus der Klasse 5m, die über die Musikschule Altentreptow/Demmin ebenfalls einen 1. Preis im Fach Gesang erreichen konnte.

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3. Vorspielabend

Text Ines Bethage Fotos Dietrich Irmer

In der sehr gut besuchten Aula der Schule fand am 22.03. 2023 der 3.Vorspielabend des Musikgymnasiums in diesem Schuljahr statt. Maxi Kirsch und Emily Bartsch führten das Publikum souverän und charmant durch ein Programm, das Musik aus dem 17. bis 20. Jahrhundert in verschiedenen Besetzungen bot. Im Mittelpunkt des Konzertes standen diesmal Beiträge des Leistungskurses Musik aus der Klasse 12. Vor den nun bald beginnenden Abiturprüfungen sangen und spielten Maxi, Celina, Bertha, Devin, Lena, Emily und Lara ein letztes Mal in diesem Rahmen vor. Außerdem konnten Jil Salewski und Emily Bartsch, die beide am kommenden Wochenende in Greifswald beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ teilnehmen, Auszüge aus ihrem Wertungsprogramm vorsingen. Diese quasi Generalprobe haben beide bravourös gemeistert. Doch auch die anderen großen und kleinen Künstler und Künstlerinnen können sehr stolz auf ihre erbrachten Leistungen sein.

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20. Landes – Saxophongruppen-Workshop

Abschlussbericht

für den 20. Landes – Saxophongruppen-Workshop am 11./12.03.2023 in Wismar
Text: Andreas Rosin – Lehrer & Leiter des Klarinetten-Quartettes und des Saxophon-Quartettes des Goethe-Gymnasium/Musikgymnasium Demmin

Der 20. Landes - Saxophongruppenworkshop am 11./12.10.2023 in Wismar wurde schon traditionell durch die engagierte Zusammenarbeit zwischen der Musikschule Wismar und dem Landesverband der Musikschulen organisiert und war auch im Jubiläumsjahr ein voller Erfolg!

Wie schon in den vergangenen Jahren war eine langfristige Planung möglich-bereits ein Jahr vorher stand fest, das der Workshop stattfindet! Das erleichterte wiederum die Vorbereitung der Quartette erheblich!

Die teilnehmenden Saxofongruppen kamen in diesem Jahr aus Wismar, Rostock, Grevesmühlen, der Insel Rügen, Neubrandenburg und Demmin – insgesamt waren  dreizehn Ensembles gegenwärtig.

Der Workshop war auch in 2023 wieder mit den hochkarätigen Dozenten besetzt wie z.B. Rolf von Nordenskjöld & Ulrich Kempendorff.

Gearbeitet wurde an diesen beiden Tagen sowohl am Repertoire der Quartette als auch an neuen Stücken. Höhepunkt war beim Abschlusskonzert am Sonntag um 15:00 Uhr in der Kreismusikschule (Standort Wismar) das gemeinsame Aufführen eines Stückes des Berliner Dozenten Rolf von Nordenskjöld mit allen beteiligten Saxophonisten, Klarinettisten und Lehrern!

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Projekttag Friedliche Revolution

(Text und Bilder: Martin Koch)

Kurz vor den Winterferien fand für die Klassenstufe 11 ein Projekttag zum Thema „Friedliche Revolution in der DDR“ statt.

Ziel des Projekttages war es, dass die Schülerinnen und Schüler sich mit den individuellen Erfahrungen und Erlebnissen von ehemaligen DDR-Bürgerinnen und DDR-Bürgern, die diese Ende der 1980er-Jahre bzw. Anfang der 90er-Jahre machten, auseinandersetzen. Dazu sollten die Schülerinnen und Schüler mit Familienmitgliedern im Vorfeld ins Gespräch kommen und anhand von Fragen Informationen und Materialien sammeln.

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„Die Nachbarn II“ – große Premiere am Goethe-Gymnasium Demmin

Von Inspirationen, Träumereien und wie diese in ein Theaterstück münden

(Text: Martin Koch)

„Großes Kino!“

„Wenn ich einen Hut hätte, würde ich ihn ziehen.“

„Nochmal eine ordentliche Schippe draufgelegt im Vergleich zum ersten Teil.“

„Durchweg tolle Leistungen der Schauspielerinnen und Schauspieler.“

„Das war viel mehr als „nur“ Schultheater.“

„Wir waren begeistert.“

„Ich bin unheimlich berührt und beeindruckt von der Wahl und der Umsetzung dieses so schwierigen und komplexen Themas.“

 

Die Rückmeldungen des Publikums zur Uraufführung von „Die Nachbarn II“ waren überwältigend. Und sie waren mehr als verdient. Denn der zweite Teil des von der Theater-AG selbst entwickelten Stücks „Die Nachbarn“ hatte es in sich und forderte das Publikum auf verschiedenen Ebenen heraus.

 

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