Grundsteinlegung für den Anbau am Goethe-Gymnasium Demmin
Text: Kristin Studier Fotos: Landkreis MSE
Am 14. Juni wurde feierlich die Grundsteinlegung für den Anbau, der unsere Schule um Unterrichtsräume erweitert, begangen. Finanziert wird der Bau des neuen Pavillons durch den Landkreis, den Träger unserer Schule. Die Investition von 1,1 Millionen Euro soll zur Verbesserung der Lernbedingungen beitragen. In der Pressemitteilung des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte wird Dirk Rautmann, Leiter des Amtes Zentrale Dienste/Schulverwaltungsamt beim Landkreis zitiert: „Das Goethe-Gymnasium hat eine sehr erfreuliche Entwicklung genommen und es hat eine dauerhaft gesicherte Zukunft.“ Der Schulentwicklungsplan gehe von 450 bis 500 Schülerinnen und Schülern pro Schuljahr aus, woraus ein Bedarf an zusätzlichen Unterrichtsräumen resultiere. „Der Pavillonanbau umfasst vier Unterrichtsräume mit je 80 Quadratmetern, einen Gruppenraum und eine barrierefreie WC-Anlage. Mit dem Hauptgebäude wird der Anbau über einen Verbindungsflur verknüpft.“
Unser Schulleiter Herr Sommer sieht in der räumlichen Erweiterung unserer Schule Chancen: „Wir haben jetzt die Möglichkeit, unser Repertoire an methodischer und didaktischer Vielfalt noch umfangreicher und schülerorientierter umzusetzen. Ein gesunder Geist muss sich entfalten können, nicht nur, aber auch im räumlichen Sinne. Genau dafür schaffen wir heute die Grundlage.“
In das Fundament des Pavillons wurde eine Bulle eingelassen, welche Grüße an die Nachwelt enthält: die Tageszeitung vom 14. Juni 2021, die Grußworte von Amtsleiter Dirk Rautmann und Schulleiter Torsten Sommer, Euro-Münzen und die Broschüre des 2020 durch den Heimatverein Mecklenburg-Vorpommern prämierten plattdeutschen Theaterstückes „Europa schnackt Platt“, welche von den Niederdeutschprofilschülern der Klasse 9 b veröffentlicht wurde.
„Alles auf der Welt kommt auf einen gescheiten Einfall und auf einen festen Entschluss an“, heißt es in den „Wahlverwandtschaften“ Johann Wolfgang von Goethes. Das Vorhandensein dieser beiden so wesentlichen Elemente hat dazu beigetragen, dass die Grundsteinlegung des Schulanbaus am 14. Juni 2021 hier am Goethe-Gymnasium Demmin, Musikgymnasium begangen werden kann.
Ein Grundstein ist der Ausgangspunkt von Wachstum. Dieser wird von vielen Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern des Goethe-Gymnasiums als notwendig erachtet, da uns seit dem Auszug aus den Räumlichkeiten in der Saarstraße und dem damit einhergehenden Einzug der Sekundarstufe II in unser Haus I immer wieder bewusst wurde: „Die Raumsituation ist angespannt.“ Dies betrifft zum einen die Zahl der zur Verfügung stehenden Unterrichtsräume, zum anderen die Auslastung der Vorbereitungsräume für die einzelnen Fächer.
Der Anbau stellt in erster Linie die Zunahme an Fläche dar und verspricht somit eine Entspannung der angespannten Lage. So kann beispielsweise kooperativen oder offenen Lernformen ausreichend Platz zur Verfügung gestellt werden. Unterrichtsräume bedingen die Art und Weise des Unterrichtens. In Anbetracht dessen besteht die Hoffnung auf eine Ausgestaltung, die möglichst vielen unterschiedlichen didaktischen und methodischen Überlegungen den Raum bietet, sie in die Tat umsetzen zu können. Zu wünschen ist auch eine moderne technische Ausstattung, die digitales Lernen fördert. Durch die beiden zusätzlichen Vorbereitungsräume entfallen Unannehmlichkeiten, die im Rahmen der zeitlichen Strukturierung des Schulalltages nicht selten zu Stress führen. Dem entgegenzuwirken, kann zur Verbesserung des Schul- und Arbeitsklimas beitragen.
„Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen, Vorboten desjenigen, was wir zu leisten imstande sein werden“, schrieb der Namensgeber unserer Schule in seinem autobiografischen Werk „Dichtung und Wahrheit“. Günstige Rahmenbedingungen, welche hier geschaffen werden, helfen dabei, unsere Fähigkeiten zu verstärken. Räumlichkeiten, die darüber hinaus Wünsche zulassen, können neue Kräfte freisetzen, von denen das Goethe-Gymnasium Demmin, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, profitieren werden.
Der hier gelegte Grundstein ist demnach nicht bloß der erste Stein eines neuen Schulgebäudeteils, sondern insbesondere Symbol für die Entstehung neuer Lernräume. Diese sind zwar in erster Linie physische Rahmenbedingungen des Lernens und Lehrens, doch ermöglichen sie darüber hinaus noch vieles mehr, was Schule ausmacht: Raum für Fähigkeiten, Raum für Gedanken, Raum für Kreativität, Raum für Gemeinschaft, Raum für Partizipation, Raum für die Entwicklung der eigenen Individualität.
Und so blicken alle am Goethe-Gymnasium Demmin, Musikgymnasium optimistisch einer Zeit entgegen, in der diese Räumen inhärenten Potenziale in unserem neuen Anbau noch besser ausgeschöpft werden können. Die Investition, welche für diese baulichen Maßnahmen getätigt wurden, sind Investitionen in die Zukunft: die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen, welche die Welt von morgen maßgeblich mitgestalten werden.
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(Text und Foto: K. Studier)
Neun interessierte Profilschülerinnen und -schüler haben sich im vergangenen Jahr bei ihrer Fächerwahl dafür entschieden, das Fach Niederdeutsch bis zum Abitur zu belegen. So wurde im Schuljahr 2024/25 der erste Grundkurs Niederdeutsch in der Qualifikationsphase an unserer Schule eingerichtet. Gemäß dem Rahmenplaninhalt „Niederdeutsch als Regionalsprache im europäischen Kontext“ beschäftigen sich die jungen Plattschnackers seit einigen Unterrichtsstunden mit dem Schutz der niederdeutschen Sprache durch die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen, mit sprachpolitischen Akteuren und den Maßnahmen zum Erhalt der Regionalsprache.
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Informationen des Koordinators des Musikgymnasiums
Informationen zum Schuljahr 2024/25 am Musikgymnasium des Goethe-Gymnasium Demmin
Sehr geehrte Eltern,
das Schuljahr hat begonnen und ich möchte Ihnen und Ihrem Kind viel Erfolg, Freude und tolle musikalische Erlebnisse am Goethe-Gymnasium Demmin, Musikgymnasium wünschen.
Besonders freue ich mich, zwei neue Kollegen in unserem Team begrüßen zu können. Sie werden unsere Arbeit in den Bereichen Gesang und chorische Stimmbildung unterstützen. Frau Martensmeier wird im Jugendchor tätig werden und dazu Gesangsunterricht erteilen. Herr Grünwoldt, der selbst einmal Schüler unserer Einrichtung war, wird den Kinderchor unterstützen und ebenfalls Gesangsunterricht erteilen.
Frau Schlundt und Frau Prass führen in den Klassen 5 und 6 ein neues Konzept für den Musikunterricht ein. Das sogenannte Helbling-Konzept möchte den Musikunterricht in all seinen Facetten mehr mit dem Klavierunterricht, der Bläserklassenausbildung und dem Chor verbinden. Das gemeinsame Musizieren soll hier ein Kernanliegen sein und es sind auch schon Auftritte geplant.
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Stadtmeisterschaften Leichtathletik
Großartige Leistungen der Leichtathleten des Goethe-Gymnasiums Demmin
Beginn des Vorbereitungskurses zur Eignungsprüfung Musikklasse 5
Beginn des Vorbereitungskurses zur Eignungsprüfung Musikklasse 5
Wir planen, wieder einen Vorbereitungskurs für die Eignungsfeststellung zur Aufnahme in die Musikklasse (Klasse 5, Schuljahr 2025/26) einzurichten.
Bei der Eignungsfeststellung werden die Kinder in den Bereichen Musiktheorie, Gesang und Instrumentalspiel überprüft. Unser Kursangebot wird die Kinder in den Bereichen Gesang und Musiktheorie fördern.
Eine instrumentale Vorbereitung können wir nicht leisten, aber bei Interesse und Bedarf Kontakte zu Instrumentallehrern herstellen.
Unser Kursangebot richtet sich an die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen im Schuljahr 2024/25 und ist dank der Unterstützung durch unseren Förderverein kostenfrei.
Der erste Termin ist Mittwoch, der 11.09.2024, um 13:30 Uhr in der Cafeteria des Goethe-Gymnasium Demmin, Musikgymnasium, An der Mühle 7.
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Klassenkonzert der 5m
Klassenkonzert der 5m am 10.07.2024
(Text: Dietrich Irmer)
Was für ein „Gewusel“ – bis fünf Minuten vor dem Konzert mussten sich die Eltern, Großeltern, Gäste, interessierte Schüler aus anderen Jahrgangsstufen und Kollegen im Foyer vor der Aula gedulden, denn die jungen Künstler waren noch am Proben. Dann ging es los – wenn schon nicht mit einem Paukenschlag, so doch mit einem Beckenschlag, der jeden im Raum wissen ließ, jetzt hat es angefangen! Die Intrada und der alte Schlager „Ich wollt‘ ich wär ein Huhn“, vorgetragen durch die Bläser unter der Leitung von Elena Prass, eröffneten das Konzert.