Forschen zwischen Farn und Funkdaten
Demminer Schüler tauchen ein in die geheime Welt des Waldes
(Text und Fotos: T. Silbe)
Mitten im Wendeforst wurde der Wald am 24.06.2025 für einen Tag zum Klassenzimmer und zwar nicht irgendeins: Zum „Tag des offenen Tores“ lud das Forschungsprojekt *FeMoPhys (Erläuterung unten) Schülerinnen und Schüler aus Demmin ein, echten Forschenden über die Schulter zu schauen und vor allem selbst aktiv zu werden.
Statt Tafeln und Schulbänken warteten Waldpfade, Baumkronen und Hightech-Sensoren auf die Jugendlichen. „Ich hätte nie gedacht, dass Forschung so spannend sein kann“, meinte eine Schülerin, während sie gemeinsam mit ihrer Gruppe das Alter eines Baumes anhand von Jahresringen schätzte.
Und tatsächlich: An diesem Tag ging es nicht nur ums Zusehen. Die Lernenden bestimmten mit Bohrkernen das Baumalter, analysierten mit Spektrometern das Licht, das Blätter reflektieren und untersuchten mit Sensoren den Saftfluss in lebenden Bäumen. Im Vorfeld flogen Drohnen über die Baumkronen. Ein 45 Meter hoher Kran brachte Messgeräte direkt in luftige Höhen, wo Forschende Proben nahmen. „Ich wusste gar nicht, dass es solche Technik für Bäume überhaupt gibt“, staunte ein Schüler, als er ein echtes Hyperspektralbild aus der Nähe betrachtete.
Ein besonderer Höhepunkt war die „Blatt-Sinnesstation“: Glukose, Stärke, Ascorbinsäure, Tannine und Chlorophyll – all diese Stoffe konnten die Teilnehmenden unter Anleitung mit Augen, Nase und sogar dem Geschmackssinn unterscheiden.
Am Ende des Tages traten die Gruppen in einem lebhaften Quiz gegeneinander an. Wer hatte beim Forschen gut aufgepasst? Welches Team kennt sich jetzt am besten mit Bäumen, Vitalität und moderner Umwelttechnik aus?
Forschung zum Anfassen – so lässt sich dieser besondere Exkursionstag wohl am treffendsten beschreiben. Statt trockener Theorie erlebten die Schülerinnen und Schüler, wie Wissenschaft, Technik und Natur im Wald auf faszinierende Weise zusammenkommen.
*FeMoPhys: „Fernerkundungsbasiertes Monitoringverfahren auf Grundlage einer physiologisch fundierten Vitalitätsbewertung von Hauptbaumarten in Mischbeständen“.
Hinter dem komplizierten Namen steckt ein spannendes Ziel: Wissenschaftler*innen erforschen mit Drohnen, Sensoren, Satellitendaten und modernster Technik, wie gesund unsere Wälder wirklich sind. Vor allem Mischwälder werden dabei genau untersucht, denn sie sind besonders wichtig für das Klima und die Zukunft unserer Wälder. FeMoPhys verbindet dabei Forschung mit Bildung so wie bei diesem Erlebnistag im Wendeforst.
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