Abschlusskonzert des Jugendchores
Abschlusskonzert des Jugendchores in Prerow
Erstmals seit den durch Einschränkungen geprägten Zeiten der vergangenen Jahre hatte der gesamte Jugendchor die Gelegenheit, sich in der wunderschönen Atmosphäre der Seemannskirche zu Prerow zum Musizieren zu treffen und einen Tag in dem sommerlichen Ostseebad zu verbringen. Aus Letzterem wurde leider nichts, denn Kälte und Sprühregen bestimmten am 23. Mai 2023 den Tag des traditionellen Abschlusskonzertes unseres Jugendchores. So wurde auch der Strand während der Freizeit, die sich an die Stell- und Ansingeprobe in der Kirche anschloss, kaum besucht. Nach Spaziergängen und Erkundungstouren kehrten die Schüler bald in das Kantorhaus der Kirchgemeinde zurück.
Gegen 19.30 Uhr wanderte der Chor festlich gekleidet und ein bisschen aufgeregt die kurze Stecke zur Kirche, worauf das Einsingen mit Frau Gnau folgte.
Stefan Müller ließ den Chor nicht wie gewöhnlich aufmarschieren, sondern die Jugendlichen platzierten sich in den Gängen der Kirche. Von dort erklang das erste Stück: Johann Sebastian Bachs Choral „Komm süßer Tod“ in einer Bearbeitung von Knut Nystedt. Bei dieser wird das Stück von den Jugendlichen über einen kurzen Teil in verschiedenen Tempi gesungen, bis man sich an einer Fermate zum gemeinsamen Akkord trifft. In den Phasen der verschiedenen Tempi ergaben sich beeindruckende Dissonanzen, während sich die Schüler Richtung Altarraum bewegten und der Chor so auf ungewohnte Weise seine Aufstellung einnahm.
Zentrum des Abends war die Jahrgangsstufe 12. Sie bestritten weite Programmteile allein oder als Solisten bzw. in kleinen Gruppen wie dem Terzett. Sie beeindrucken mit ihren wohlausgebildeten Stimmen und Stefan Müller drückte dann auch in seinen Worten an die Abiturienten sein Bedauern über ihren Weggang von der Schule aus. Nachdem die Schüler im traditionellen Ritual ihre Chortücher oder Fliegen abgegeben und die kleinen Andenken entgegengenommen hatten, klang das Konzert wie jedes Jahr mit dem Lied „Der Mond ist aufgegangen“ aus.
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[Text und Bilder: Kristin Studier]
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